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Berlin - Auftaktveranstaltung zum 75. NAKBA-Gedenkjahr

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  Samstag, 26. November 2022 17:00

  Berlin, Greifswalder Str. 4, Haus der Demokratie und Menschenrechte

Wir laden ein zur Auftaktveranstaltung des Gedenkjahres                                             

Samstag, 26. November 2022, Beginn 17 Uhr 

Haus der Demokratie und Menschenrechte, Berlin, Greifswalder Str. 4

mit

  • Professor i.R. Norman Paech*
    "Die Teilungsresolution - eine immer noch offene Rechnung der UNO."
  • Dr. Sarah El Bulbeisi*
     „Was bedeutet die Nakba für die 2. Generation Palästinenser*Innen in Europa - eine persönliche Sicht und ein Ausblick auf die Zukunft.“
  • Jonas Abou Zaher*
    „Die NAKBA aus Sicht der Enkel-Generation“

Israel feiert im Jahr 2023 den 75. Jahrestag seiner Gründung am 15. Mai 1948. Palästinenser in den von Israel kontrollierten Gebieten und in der weltweiten Diaspora gedenken der Katastrophe ihrer Vertreibung und Enteignung, der NAKBA.

Die Mitgliederversammlung des Koordinationskreises Palästina-Israel (KoPI) hat beschlossen, des 75. Jahrestages der NAKBA mit besonderen Veranstaltungen, vor allem auf regionaler Ebene, zu gedenken. Damit möchte KoPI der deutschen Bevölkerung zugleich deutlich machen, dass zum 75. Jahrestag der Gründung des Staates Israel, dessen auch in Deutschland sicherlich mit zahlreichen Veranstaltungen gedacht werden wird, eben auch die Erinnerung an die Flucht und Vertreibung von mehr als 700 000 Palästinenser:innen gehört.

KoPI möchte damit auch auf die immer noch fortdauernde Besatzung, Diskriminierung, Vertreibung und Enteignung aufmerksam machen denen

Palästinenser:innen im von Israel seit 55 Jahren besetzten Westjordanland weiterhin ausgesetzt sind.

Mit dem Wort NAKBA (Katastrophe) bezeichnen Palästinenser:innen und andere Araber:innen die mit der Staatsgründung Israels 1948 verbundene Flucht und Vertreibung von großen Teilen der arabischen Bevölkerung aus dem damaligen Mandatsgebiet Palästina.

Für hunderttausende Menschen bedeutete die Gründung eines mehrheitlich jüdischen Staates, den dauerhaften Verlust ihrer Heimat. Nach aktuellem Stand der Forschung mussten zwischen 1947 und 1949 zwischen 700.000 bis 750.000 Menschen das heutige israelische Staatsgebiet verlassen.

Im zunehmend rechtslastigen und teils offen antipalästinensischen Diskurs in Israel

wird der Begriff

NAKBA

mitunter als „antiisraelisch“, teils auch als antisemitisch gebrandmarkt, was die Erinnerung an die Flucht und Vertreibung von Araber:innen aus Palästina delegitimiert. Auch in Deutschland sind derartige Stimmen seit Jahren in verstärktem Maße wahrzunehmen.

Mehr als 200.000 Palästinenser:innen leben in Deutschland, mehr als irgendwo sonst in Europa. Sie haben ein Recht darauf, dass auch ihre Sicht der Geschichte zur Kenntnis genommen wird.

 

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  • Samstag, 26. November 2022 17:00

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